Artikel aus dem Nachrichtenarchiv: Bitte beachten Sie, dass der Inhalt nicht mehr aktuell sein könnte.

Von der Planung zur Neugestaltung

Zweite Bürgerversammlung zur Dorferneuerung fand im Rathaus statt

Mitteilung von

Mit dem Anerkennungsschreiben des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN) tritt die Dorferneuerung für die Gemeinde Wallenhorst von der Planungsphase in die Phase der konkreten Maßnahmen. Das Schreiben überreichte Friedrich Völler vom LGLN am Montag (15. Oktober) während der zweiten Bürgerversammlung an Bürgermeister Ulrich Belde, Karl Burmeister als Sprecher des Arbeitskreises Dorferneuerung und Jürgen Bührmann von der Planungsgruppe Seling, Bührmann und Partner.
Der Dorferneuerungsprozess in der Gemeinde Wallenhorst bezieht sich auf Rulle-Ost, den Ruller Ortskern, das Nettetal und das Alte Dorf. Diese Bereiche waren im Mai 2010 in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Es soll dörfliche Besonderheiten bewahren und die erfolgreiche Entwicklung der Dörfer unterstützen. Dazu können öffentliche und private Maßnahmen gefördert werden.

Insgesamt 41 Vorschläge für öffentliche Maßnahmen hatte der ehrenamtliche Arbeitskreis in zehn Sitzungen und zwei Ortsterminen entwickelt. Für drei dieser Maßnahmen – die Sanierung des Schleptruper Kirchwegs, die Neugestaltung einer Fünf-Arm-Kreuzung in Rulle sowie für Umgestaltungsmaßnahmen im Nettetal – hat die Gemeinde Wallenhorst im Februar Förderung beim Land beantragt. Während für das Nettetal derzeit Studierende der Hochschule Osnabrück Konzepte erarbeiten und die Maßnahme Schleptruper Kirchweg in der Ausschreibung ist, wird die Umgestaltung der Kreuzung noch in der Verwaltung vorbereitet.

In der Bürgerversammlung, zu der circa 35 Interessierte in den Ratssaal gekommen waren, erläuterte Planer Bührmann die Maßnahmen anhand von Fotos. Vertiefende Erklärungen vor allem zur Förderung privater Vorhaben lieferte Friedrich Völler und Christian Buß von der Regionaldirektion Osnabrück des LGLN. Dabei betonte Völler grundsätzlich, dass das Landesamt an die Förderung gewisse Vorgaben für die Gestaltung der jeweiligen Gebäude oder Plätze knüpfe. Ziel aller Maßnahmen sei, Ortsbild und Lebensqualität zu verbessern.

Der Dank von Planern und Bürgermeister galt den Mitgliedern des Arbeitskreises. Belde drückte den Wunsch aus, sie möchten sich auch weiter so engagiert in den Prozess der Dorferneuerung einbringen.

Nähere Informationen zur Dorferneuerung gibt es bei der LGLN-Regionaldirektion Osnabrück unter Tel. (0541) 503-460 bei Michael Bürgel oder unter Tel. (0541) 503-479 bei Christian Buß. Bei der Gemeinde Wallenhorst steht unter Tel. (05407) 888-620 Reinhard Langemeyer für Auskünfte zur Verfügung.