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Ringe, Tafeln und verschwundene Karten

Gemeinde feierte zauberhafte Sportlerehrung mit Weltmeistern und Ehrenamtlichen

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Eine buchstäblich magische Sportlerehrung erlebte die Gemeinde Wallenhorst am Dienstag (2. Oktober) im Rathaus. Dabei wurden Kickboxer Yannik Riemann als bester Sportler, Kickboxerin Ronja Hassan als beste Sportlerin sowie die Damen-Fußballmannschaft von Blau-Weiss Hollage als bestes Team ausgezeichnet.
Eingebettet war die Ehrung zum einen in die spritzige Moderation von VfL-Osnabrück-Legende Joe Enochs und Benefizläufer John McGurk und zum anderen in die Show von Bruno Beat, dem „zauberhaften Gast“. Er zauberte die Preisträger im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Hut, indem er ihre Präsentation in faszinierende Zaubertricks verpackte.

So entstand aus Karten, die eigentlich sicher verborgen unter der Sitzfläche zweier Sportlerinnen lagen, der Name der Hollager Fußballerinnen. Sie hatten bei der Wahl die männliche A-Jugend und die erste Herrenmannschaft ihres eigenen Vereins auf die Plätze verwiesen.

Yannik Riemanns Name tauchte auf zauberhafte Weise auf einem Holztäfelchen auf. Der Kickboxer von der Kampfsportschule Schawe platzierte sich vor dem Radsportler Steffen Mittmann und seinem Sportkollegen Niko Bartke.

Die beste Sportlerin schließlich gab Bruno Beat mittels eines Ringtricks bekannt. Leider konnte Ronja Hassan – ebenfalls Kickboxerin – ihre Ehrung nicht selbst entgegennehmen. Denn nachdem sie gerade zwei Titel bei der Weltmeisterschaft in Florida / USA erkämpft hatte, war sie wegen einer Flugverzögerung nicht rechtzeitig in der Heimat eingetroffen. Bei der Wahl hatte sie die Nase vor der Inline-Skaterin Carolin Zielke von den Sportfreunden Lechtingen und der Trampolin-Springerin Alena Fähmel vom TSV Wallenhorst vorne gehabt.

Neben den jeweils drei Erstplatzierten baten die Moderatoren alle Nominierten in den Kategorien auf die Bühne. „Es sind alles echte Sportlerinnen und Sportler, die heute nominiert sind“, hatte Bürgermeister Ulrich Belde diese Anerkennung zuvor begründet. Sie galt bei den Sportlern neben den Erstplatzierten Mirko Buhr, Kalala Ngoy, Jakub Wasilewski, Felix Goeke, Christopher Bockholt, Daniel Schulz, Niels Frische, Martin Czirpek und Jan Stromberg. Bei den Sportlerinnen waren außerdem Marlies Schuldt, Lisa Fischer, Constanze Cremering, Britta Tiemann, Lara Materne und Merve Tiemann nominiert. Bei den Teams belegten die Trampolin Mannschaft Schülerinnen 12 bis 14 des TSV Wallenhorst, die Mannschaft „kegelnde alte Herren“ von TuS Eintracht Rulle und die Trampolin Mannschaft Schülerinnen 15 bis 17 des TSV Wallenhorst die Ränge.

Die schwere Entscheidung, wer aus diesem Kreis tatsächlich Medaillen und Urkunden erhält, hatte eine Jury getroffen, deren Mitglieder selbst bis zuletzt das Gesamtergebnis nicht kannten. In ihr hatten für die Schulen Peter Papke und Monika Pöppelmann, für die Sportvereine Franz Hollermann, Gerd Schmiedel und Marek Wanik, Bürgermeister Ulrich Belde sowie die Ratsmitglieder Norbert Hörnschemeyer, Andreas Lucht, André Schwegmann und Manfred Wellmann mitgearbeitet.