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Mit den eigenen Stärken punkten

Stärkeanalyse war ein Angebot während der Berufsorientierungswoche der Alexanderschule

Mitteilung von

 

Nicht nur für das Selbstvertrauen ist es wichtig, sich seiner Begabungen bewusst zu sein. Auch bei der Berufswahl spielen das Erkennen und Einsetzen persönlicher Stärken eine entscheidende Rolle. Genau darum ging es bei der Stärkenanalyse, die die Alexanderschule Wallenhorst als Teil ihrer Berufsorientierungswoche vom 8. bis zum 10. November im Jugendzentrum Blaue Tonne anbot. Zwölf Schülerinnen und Schüler aus den neunten Klassen nahmen daran teil.

Bei der Stärkenanalyse handelt es sich um ein standardisiertes Beobachtungsverfahren, das individuelle Potenziale ermittelt. Abgefragt werden gezielt Fähigkeiten, die für die Berufswahl entscheidend sein können. Insofern ist die Stärkenanalyse ein wertvoller Bestandteil der Berufsvorbereitung.

Die Teilnehmer erhielten Teamaufträge, in denen sie beispielsweise Kommunikations- oder Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Problemlösungskompetenz, Zuverlässigkeit und Eigeninitiative unter Beweis stellen konnten. Welches Team schafft es, einen Turm aus Papier und Pappe zu bauen und dabei mit Originalität, Standfestigkeit und Höhe zu punkten? Diese Aufgabe bildete den Abschluss des Projektes und wurde von beiden Gruppen mit Begeisterung umgesetzt.

Beobachtet wurden sie dabei von Schulsozialarbeiterin Bianca Keeve sowie von Kristina Eversmann, Simone Guzdiol, Marion Pohlmann, Anne Konermann und Martin Möller von der Jugendberufshilfe der Maßarbeit kAöR. Sie kritisierten jedoch nicht, sondern konzentrierten sich allein auf die Stärken der Jugendlichen. Diese zeigten sie anschließend in einem Vier-Augen-Gespräch den Schülerinnen und Schülern detailliert auf und analysierten sie. Wer übernimmt die Führungsrolle im Team, wer hat kreative Ideen und wer kann gut mit anderen zusammenarbeiten?

Aufgrund der Aussagen der Stärkenanalyse erstellten die Leiter der Maßnahme außerdem einen eigenen Handlungsplan für jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin. Auf dessen Grundlage werden Schulsozialarbeiterin Bianca Keeve und Kristina Eversmann als Vertreterin der Jugendberufshilfe mit den Jugendlichen weiter arbeiten und die Berufsfindung intensivieren. Die Zertifikate, die den Schülerinnen und Schülern am Ende der Woche überreicht wurden, können als zusätzlicher Pluspunkt demnächst den Bewerbungsmappen beigefügt werden.

„Sehr aufschlussreich und vielseitig“ fand Darja Dimmel die Projekttage. Vor allem die Arbeit im Team habe großen Spaß gemacht. Jennifer Hörnschemeyer hielt besonders das Feedback für wichtig. Dass das Projekt außerdem auch in einer positiven Atmosphäre stattgefunden hat, berichteten Silvi Haari, Alex Lopez und Svenja Wissing. Sie lobten die „gute Stimmung“ und die netten Trainer.