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Mile witany – herzlich willkommen

Schüler aus Stawiguda besuchen die Realschule Wallenhorst

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Je 15 Schülerinnen und Schüler der Realschule Wallenhorst und ihrer Partnerschule im polnischen Stawiguda besuchten anlässlich ihres Schüleraustausches am Mittwoch (11. September) das Wallenhorster Rathaus. Im Rahmen eines Empfangs trugen sie sich im Beisein von Bürgermeister Ulrich Belde ins Goldene Buch der Gemeinde ein.

Fast wäre die Begegnung der beiden Schulen noch an der Umgestaltung des Wallenhorster Ortskerns gescheitert, denn die Gastgeber suchten die als Treffpunkt ausgemachte Bushaltestelle noch vergeblich am Rathaus, wie Realschullehrerin Daniela Kohlbrecher erzählte. Gut, dass ihre polnische Kollegin Malgorzata Wolszczak durch die Aufenthalte in den letzten Jahren bereits ortskundig war und ihre Schüler von der Haltstelle an der Niedersachsenstraße in Richtung St. Alexanderkirche führte, so dass sich beide Seiten letztlich entgegen gingen.

Aufeinander zu gingen auch die Schülerinnen und Schüler. Anfangs seien sie doch etwas aufgeregt gewesen. Das habe sich jedoch schnell gelegt, denn sie seien in ihren Gastfamilien sehr freundlich und herzlich aufgenommen worden, berichteten die Gäste aus Stawiguda übereinstimmend.

Bürgermeister Belde erläuterte in seiner Begrüßung, dass die Begegnungen der Schulen von Anfang an ein Schwerpunkt der Städtepartnerschaft zwischen Stawiguda und Wallenhorst gewesen sei und man damit jungen Menschen die Möglichkeit bieten wolle, das jeweils andere Land kennenzulernen. Besonders die Kontakte über die Familien seien wichtig, denn hier könne man am besten sehen, dass es kaum mehr Unterschiede, aber viele Gemeinsamkeiten in den Lebensweisen von Deutschen und Polen gebe. Das Einzige, was manchmal noch schwierig sei, sei die Sprache.

Eine knappe Woche verbringen die Schülerinnen und Schüler aus Stawiguda nun in Wallenhorst, in der ihnen ein interessantes Programm geboten wird. Vom Zoobesuch in Osnabrück über den Kletterwald und Bowling bis zum Ausflug nach Hannover seien verschiedene Aktivitäten geplant, wie Rektor Stefan Schmidt erläuterte. Und einige Stunden gemeinsamer Unterricht seien auch vorgesehen.